Meilensteine

Unsere Chronik von 1974 bis heute

  • Das Studierendenwerk feiert sein 50jähriges Bestehen.

  • Im September wird die Produktion in der Mensa ENC eingestellt. Hier besteht seit Jahren ein hoher Sanierungsbedarf, die Nachfrage ist zurückgegangen. Die Mensa wird als reine Ausgabemensa weiterbetrieben. Das Essen muss nun online vorbestellt werden.

  • Ein zweiter Heizkostenzuschuss für Studierende in Höhe von 345,00 € wird im Februar 2023 ausgezahlt.

  • Dr. Insa Deeken übernimmt die Geschäftsführung im Studierendenwerk Siegen.

  • Aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat die Bundesregierung ein Hilfsprogramm aufgelegt. Studierende erhalten über das Studierendenwerk unter bestimmten Voraussetzungen einen Heizkostenzuschuss in Höhe von 230,00 €.

  • Zum 31.12.2022 geht Detlef Rujanski, seit fast 30 Jahren Geschäftsführer des Studierendenwerks Siegen, in den Ruhestand.

  • Das neue Studentenwohnheim in der Friedrichstraße in der Siegener Innenstadt wird zum 1. September von den Studierenden bezogen. Es hat 27 Plätze.

  • Die Gastrobetriebe des Studierendenwerks bleiben bis September geschlossen. Zum Wintersemester 2021/22 öffnet die Universität wieder ihre Pforten. Im Oktober können nun auch endlich die frisch sanierte Mensa AR und die neue Innenstadt-Mensa am Campus US an den Start gehen. Nach 18 Monaten kehren auch endlich alle Mitarbeitenden des Studierendenwerks an ihre Arbeitsplätze zurück.

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) legt das Programm „Überbrückungshilfe für Studierende in pandemiebedingter Notlage“ auf. Die Mittel können über ein Online-Tool beantragt werden. Die Anträge werden von den Studierendenwerken geprüft. Je nach nachgewiesenem Kontostand können zwischen 100 und 500 Euro als monatliche Einmalzahlung ausgezahlt werden.

  • Durch die Corona-Pandemie hat das To-Go-Geschäft stark an Bedeutung gewonnen. Vytal, das Mehrwegsystem für Essen zum Mitnehmen, wird eingeführt.

  • Im Frühjahr 2020 wird die Welt von der Corona-Pandemie getroffen. Völlig unvorbereitet müssen die gastronomischen Einrichtungen des Studierendenwerks, die Kita und die Flexi ganz plötzlich geschlossen werden. Der Campus ist plötzlich leer. Die geplanten feierlichen Eröffnungen der neuen Innenstadt-Mensa und der sanierten Betriebe am Campus AR müssen coronabedingt ausfallen.

  • Im September startet der Social-Media-Auftritt des Studierendenwerks Siegen auf Facebook und Instagram.

  • Im Februar 2017 startet die Kooperation mit den Aktivist:innen von „foodsharing Siegen“. Der Verein sammelt übrig gebliebene Backwaren ein und gibt sie dann kostenlos in den verschiedenen, über die Universitätsliegenschaften verteilten „Fair-Teilern“ ab.

     

    Die Mensa AR bekommt erstmals drei Sterne vom PETA Deutschland e. V. für ihr Engagement rund um die vegane Ernährung in der Hochschulgastronomie.

  • Preis für das Siegener Studierendenwerk: Das Restaurant „ars mundi“ als Ausbildungsbetrieb und Dirk Heindrichs als Ausbildungsleiter gehören zu den neun nominierten Betrieben als Top-Ausbilder des Jahres 2016.

     

    Die Mensa AR wird erstmals vom PETA Deutschland e. V. für ihr Engagement rund um die vegane Ernährung in der Hochschulgastronomie ausgezeichnet. Die Siegener Mensa bekommt einen Stern.

  • Am 15. April 2015 wird das Studentenwerk in Studierendenwerk umbenannt.

    Das Studierendenwerk zieht vom Herrengarten zum Campus Hölderlinstraße um.

  • Das Studentenwohnheim „Andreas-Schlüter-Straße“ wird offiziell als „Max-Kade-Haus“ eröffnet. Dieses studentische Wohnheim ist das erste „Max-Kade-Haus“ in Nordrhein-Westfalen.

  • Die private Wohnungsbörse des Studierendenwerks startet online. Private Vermieterinnen und Vermieter können hier provisionsfrei ihre Angebote für Studierende hinterlegen.

  • Das Studentenwohnheim „Hubertusweg 60“ ist nach Umbau und Modernisierung bezugsfertig. Hier sind 6 Zimmer in 3er-WGs entstanden.

  • Das Studentenwohnheim „Am Eichenhang“ wird eingeweiht. Nach energetischer Kernsanierung stehen nun hier 24 Wohnheimplätze zur Verfügung.

  • Die Kindertagesstätte des Studierendenwerks wird als Haus der kleinen Forscher zertifiziert.

  • Das Studentenwohnheim „Im Tiergarten 19“ ist nach Sanierung und Umbau des Gebäudes bezugsfertig. Hier sind 16 neue Apartments entstanden.

  • Spatenstich der FLEXI. Die flexible Kinderbetreuung FLEXI des Studierendenwerks eröffnet am Campus AR, direkt neben der Kita. Hier können 12 Kinder stundenweise, bedarfsorientiert und flexibel betreut werden.

  • Die Mensa des Studierendenwerks Siegen ist die erste in Deutschland, die auch vegane Bio-Produkte anbietet. Ein Netzwerk von Veganern an der Universität Siegen hatte ein entsprechendes Essen in der Mensa gefordert.

     

    Die Mensa macht den 3. Platz in NRW beim Wettbewerb „Mensa des Jahres“.

  • Bei der Jugendmeisterschaft deutscher Studentenwerke der Auszubildenden im Beruf Köchin/Koch in Berlin überzeugen zwei Koch-Auszubildende des Siegener Studentenwerks und erkochen sich den 1. Platz.

  • Die Wohnanlage im Tiergarten 15 mit 93 Zimmern, Apartments und Doubletten wird eröffnet. Das Wohnheim ist mit einem Partyraum ausgestattet. Der Kreis Siegen-Wittgenstein hat hier vorher ein Altenheim betrieben.

  • Die Cafeteria ct wird nach achtwöchiger Umbauphase wiedereröffnet.

     

    Die Mensa verteidigt ihren 1. Platz in NRW beim bundesweiten Wettbewerb und wird „Mensa des Jahres 2007“.

  • Das Studierendenwerk erhält am 24. April 2006 das Bio-Zertifikat.

  • Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Mensa des Jahres 2006“ belegt die Siegener Mensa Platz 1 in NRW.

  • Das Studentenwohnheim im Hubertusweg am Emmy-Noether-Campus mit 12 Plätzen wird eröffnet.

  • Die „Siegerlandstube“ bekommt einen neuen Namen und heißt jetzt „ars mundi“.

  • Nach einer 15-monatigen Kernsanierung wird die Mensa AR im Mai 2002 wiedereröffnet. Nach 25 Jahren war eine Kernsanierung der Zentralmensa auf dem Campus AR dringend erforderlich.

  • Nach umfangreichen Umbau- und Renovierungsmaßnahmen wird die studentische Apartmentanlage Am Nordstern mit 23 Apartments zum Wintersemester 1999/2000 eröffnet. Das ehemals städtische Gebäude war vorher eine Obdachlosenunterkunft.

  • Die Cafeteria/Mensa auf dem Emmy-Noether-Campus wird eröffnet.

  • Das Studierendenwerk Siegen erhält den Status als eigenes Amt für Ausbildungsförderung.

  • Im November 1995 wird das Richtfest der Kindertagesstätte des Studentenwerks auf dem Universitäts-Campus Adolf-Reichwein-Straße gefeiert.

     

    65 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 4 Monaten und 14 Jahren können ab dem Wintersemester 1996/97 hier in unmittelbarer Hochschulnähe betreut werden, während ihre Eltern studieren.

  • Im Studentenwohnheim Glückaufstraße wird der Fetenraum „Glückspils“ eröffnet.

  • Geschäftsführer Manfred Pheiffer geht in den Ruhestand. Zum 1. April 1993 übernimmt Detlef Rujanski die Geschäftsführung.

  • Zum 1. September sind die Studentenwohnheime in der Adolf-Reichwein-Straße und der Glückaufstraße in unmittelbarer Uninähe sind bezugsfertig. 375 Studierende können nun hier in Dreier- und Vierer-Wohngemeinschaften untergebracht werden.

  • Eine neue Cafeteria mit 140 Plätzen wird im Universitätsgebäude „Paul-Bonatz-Straße“ eröffnet.

  • Erstmalig richtet das Studentenwerk zum Wintersemester 1989/1990 Notquartiere im Wohnheim Engsbachstraße ein. 32 Studierende finden hier vorübergehend einen Schlafplatz. Die Wohnungsnot ist groß.

  • Das Studentenwerk erhält seine erste eigene Datenverarbeitungsanlage für das Rechnungswesen.

  • Das Studentenwerk zieht um an den „Herrengarten“ in der Siegener Innenstadt.

     

    Die bisher zur Universität-Gesamthochschule Siegen gehörende Fachhochschule Gummersbach wird der Fachhochschule Köln zugeordnet. Die Zuständigkeit für die Abteilung Gummersbach geht auf das Kölner Studentenwerk über.

  • Das Studentenwerk bietet eine private Zimmervermittlung an, um zusätzliche Privatquartiere vermieten zu können. Bereits im ersten Jahr können 270 Privatquartiere vermittelt werden.

  • Der erste Fetenraum im Wohnheim Engsbachstraße wird eingerichtet.

  • Das erste Studentenwohnheim in der Engsbachstraße in Siegen-Weidenau wird in Betrieb genommen. Damit kommt auch eine neue Abteilung hinzu: „Wohnheimverwaltung und Zimmervermittlung“.

  • Aufgrund des großen Lehrstellenmangels nimmt das Studentenwerk seine Verantwortung im Ausbildungsbereich wahr und bildet erstmalig vier junge Leute im Ausbildungsberuf „Koch/Köchin“ aus.

  • Das Studierendenwerk Siegen löst sich vom Hochschulsozialwerk Wuppertal und wird selbständig.

     

  • Die neue Zentralmensa am Campus Adolf-Reichwein-Straße wird eröffnet. Das Studierendenwerk betreibt daneben nun am Campus Adolf-Reichwein-Straße auch eine Cafeteria und ein Bistro (anfangs „Bierstube“). Ein Zentrallager mit Lager-, Kühl- und Tiefkühlräumen und eine Zentralwerkstatt werden dort in Betrieb genommen. Die Verwaltung der Verpflegungsbetriebe zieht zum Campus AR um.

     

    Die Mensa im Gebäude der Pädagogischen Hochschule wird geschlossen.

     

    Die Mensa am Campus Paul-Bonatz-Straße wird geschlossen. Provisorisch wird dort eine Cafeteria eingerichtet.

  • Zum 15. Mai 1975 nimmt Geschäftsführer Manfred Pheiffer seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Studentenwerks Siegen auf. Er bezieht ein provisorisches Büro in der Verwaltungsabteilung der Verpflegungsbetriebe.

     

    Räumlich und personell gesehen sind die Anfänge des Studentenwerks Siegen eher klein und beschaulich. Drei Räume im neuen Aufbau- und Verfügungszentrum (AVZ) sind der Anfang. Zum Aufgabenbereich des Studentenwerks gehören von Anfang an die Verwaltung der Wirtschafts- bzw. Verpflegungsbetriebe.

     

    Hinzu kommt die Förderungsabteilung. Deren Abteilungsleiter wird mit dem Aufbau der Personalstelle und der Buchhaltung betraut, sodass schließlich 1976 das Studentenwerk Siegen eine eigene und selbständige Verwaltung hat.

  • Zum 1. März 1974 wird das Studentenwerk Siegen als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet. Das Gesetz über die Studentenwerke 1974 macht es möglich, dass das neugegründete Studentenwerk Siegen nicht als eingetragener Verein, sondern direkt als Landesanstalt mit dem Recht auf Selbstverwaltung seine Arbeit aufnimmt. Verwaltungstechnisch gehört das Studentenwerk nach wie vor zum Hochschulsozialwerk in Wuppertal.

     

    Im neuen Aufbau- und Verfügungszentrum (AVZ, Hölderlin-Gebäude) der Gesamthochschule Siegen wird eine Cafeteria eingerichtet. Die erste Abteilung des Studentenwerks Siegen ist die „Verwaltung der Verpflegungsbetriebe“ mit drei Mitarbeitenden. Andere Arbeitsbereiche, wie die Betriebsabrechnung, die Finanzbuchhaltung oder die Lohn- und Gehaltsabrechnung bleiben weiterhin in Wuppertal.

     

    Der erste Verwaltungsrat wird gewählt. Dessen Hauptaufgabe ist es, einen Geschäftsführer für das Studentenwerk Siegen zu finden.

Vorgeschichte

Die Entstehung der Studenten- und Studierendenwerke

  • Der Wuppertaler Verein „Studentenwerk der Fachhochschulen und Höheren Fachschulen im Lande NRW e. V.“ muss Konkurs anmelden. Als Auffanggesellschaft wird das Hochschulsozialwerk Wuppertal gegründet, das nun für die Siegener Studierenden zuständig ist. Zum 1. August 1972 wird die Gesamthochschule Siegen gegründet.

  • Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) tritt in Kraft.

    Eine Förderungs-Hauptstelle in Siegen und eine von Siegen aus betreute Nebenstelle in Gummersbach werden eingerichtet.

    Die Studentenwerke werden in die Rechtsform der „Anstalt öffentlichen Rechts“ überführt. Aus den ehemals karitativen Einrichtungen werden nach und nach leistungsfähige öffentliche Unternehmen mit bildungspolitischen und sozialen Zielen und einem öffentlich-rechtlichen Status.

  • Das „Studentenwerk der Fachhochschulen und Höheren Fachschulen im Lande NRW e. V.“, angesiedelt in Wuppertal, übernimmt die Bewirtschaftung der Mensen und Cafeterien in den Siegener Fachhochschulen. Diese waren vorher von privaten Pächtern betrieben worden.

  • Die zwölf nordrhein-westfälischen Studierendenwerke gründen die Darlehenskasse der Studierendenwerke e. V. (Daka). Die Daka ist eine selbstlos tätige Gemeinschaftseinrichtung, die zinslose Studien-Darlehen vergibt.

  • An den westdeutschen Hochschulen und in Westberlin werden die Studentenwerke neu gegründet. Die ersten Gründungen erfolgen in Braunschweig, Kiel, Bonn und Aachen. Erneut findet sich eine Kriegsgeneration an den deutschen Hochschulen, und wieder steht zunächst die örtliche, studentische Selbsthilfe im Vordergrund. Nach und nach nehmen die Studentenwerke unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen ihre Arbeit auf.

  • Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten fand die Arbeit des Deutschen Studentenwerkes, das satzungsmäßig völlige Neutralität zu wahren hatte, ihr vorläufiges Ende. Es erfolgte eine Gleichschaltung. Die Nationalsozialisten lösten die selbständigen Studentenwerke auf. Sie wurden 1934 zu unselbständigen Teilanstalten des „Reichsstudentenwerkes“.

  • Aus der Notsituation nach dem Ende des 1. Weltkrieges heraus entstehen unter dem Motto „Studenten helfen Studenten“ erste Selbsthilfeeinrichtungen der Studierenden. Die ersten Studentenwerke schließen sich bald zu einer überörtlichen Organisation zusammen. Das Deutsche Studentenwerk entsteht.

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